25.07.2025
Manchmal fühlt sich das Leben so leicht an wie das Wechseln einer Glühbirne: Handgriff, fertig, Licht. Und dann gibt es Gemeindefahrten. Wer schon einmal eine solche Fahrt zu organisieren versucht hat, weiß, was gemeint ist: Ein Reisebus mag schnell gemietet sein, aber eine Fahrt voller Wünsche, Erwartungen, Listen und Verspätungen? Das muss man können – und wollen. „Ach, irgendwie hat sich diese Aufgabe zu mir verlaufen“, sagt Michael Heyer. Er ist 77 Jahre alt und so etwas wie die Seele unserer Gemeinde. Geburtstagskarten verschicken, Lektorengottesdienste feiern, Südwind-Redaktion, Sitzungen in Gemeindekirchenrat und Kreiskirchenrat und und und – Michael Heyer hat mit seiner zuverlässigen Art viele Aufgaben. Die nächste Gemeindefahrt plant er für den 6. September. Es geht in die Inselstadt Malchow nach Mecklenburg-Vorpommern. Treffpunkt ist um 7.30 Uhr am Dorfplatz. In Malchow erwartet die Teilnehmenden nach einer anderthalbstündigen Fahrt eine Andacht, eine Stadtführung, ein Mittagessen im „Insulaner“, dazu ein Besuch im Mecklenburgischen Orgelmuseum. Aber entscheidend sind die vielen kleinen Begegnungen im Laufe des Tages. Denn Gemeinschaft ist nichts zum Googeln. Man muss sie erleben. Am besten unterwegs. Im Gemeindebüro an der Dorfkirche werden die Anmeldungen entgegen genommen.
Jetzt am Sonntag feiert Michael Heyer übrigens den „Gottesdienst in den Ferien“ in der Dorfkirche. Und auch der ist gut geplant und so herzlich und persönlich wie die Fahrt nach Malchow.